Über

Tecta


Tecta

das Traditionsunternehmen

Noch nie war Tradition so wertvoll wie heute. Das Unternehmen Tecta steht als Synonym für das Bauhaus – aber neu gedacht. 

An den geschwungenen Ufern der Weser liegt Lauenförde. Seit über 40 Jahren geht in dem rund 3000 Einwohner großen Ort die Avantgarde der Gestaltung ein und aus: Ob das britische Architektenpaar Smithson, der Architekt von Mies van der Rohe, Sergius Ruegenberg, Jean Prouvé, der Gestalter Stefan Wewerkaoder Ati Gropius, die Tochter des Bauhaus-Gründers. Der Familienbetrieb wird heute von Axel Bruchhäuser und seinem Neffen Christian Drescher geleitet.

Aufgabe und Verantwortung von Tecta sind die Erhaltung und Überprüfung der besten Ideen und Entwürfe der Moderne, so wie sie am Bauhaus in Weimar oder Dessau entstanden sind. Darüber hinaus treibt Tecta der Wunsch an, sie weiterzudenken, zu verbessern und anzupassen. Wenn man ein Problem erkannt und verstandenhat, kann man es lösen und weiterentwickeln – das ist Evolution.

Neue Ansätze findet das Unternehmen beispielsweise durch innovative Materialien und Techniken. Trends sind austauschbar, die Zyklen dafür werden immer kürzer. Ständige Produktwechsel sind unökologisch und unökonomisch. Die Aufgabe von Tecta ist es, den Lebenszyklus guter Modelle zu verlängern, in gesellschaftlicher wie ökologischer Hinsicht. So steht jedes Möbelstück von Tecta für einen zentralen Gedanken: Für zeitlose Modelle ist es nie zu früh oder spät – sie besitzen unvergänglichen Charakter.



Fakten

Die Bauhaus-Spezialisten:
Rund 30 originalgetreue und lizenzierte Bauhaus-Reeditionen machen Tecta zum größten Anbieter von Original-Bauhaus-Modellen.

Unternehmensgründung: 
Tecta wurde 1956 vom Architekten Hans Könecke in Lauenförde gegründet. Im Jahr 1972 übernahmen Werner und Axel Bruchhäuser das Unternehmen mit der Idee, die klassische Moderne auch in Deutschland bekannt zu machen.

Erkennungszeichen:
30 originale Entwürfe mit Bauhaus-Signet. Das »Original Bauhaus-Signet« für werkgetreue, lizenzierte Reeditionen des Bauhaus-Archiv Berlin wird nur an wenige Produkte vergeben. Doch rund 30 Entwürfe – Stühle, Tische, Sessel und Sofas – tragen bei Tecta das begehrte Zeichen. Damit ist Tecta Führer im Bauhaus-Bereich für originalgetreue und lizenzierte Bauhaus-Reeditionen. 

Produktionsstandort seit 60 Jahren: 
Der Produktionsstandort liegt bis heute in Deutschland, in Lauenförde an der Weser. Vorteil der Region und Lage ist vor allem die Nähe zu vielen Vorlieferanten der Möbelindustrie und zu Handwerksbetrieben. Denn Tecta setzt seit 60 Jahren vor allem auf eine traditionelle handwerkliche Herstellung und individuelle Anpassung der Produkte an die Wünsche der Kunden.

Besonderheit:
Im Jahr 1979 wurde das Tecta Kragstuhlmuseum gegründet. Das Museum umfasst auf 3000 Quadratmetern Fläche die größte Designsammlung zum Thema Kragstuhl und enthält wichtige Dokumente des Bauhaus und seiner Gestalter.

 



Mitarbeiten

40

Produktionsfläche

3000 Quadratmeter

Produktion

100% made in Germany

Wichtigste Märkte

Deutschland, Japan, Niederlande,
Schweiz, Italien

Allianzen

Bauhaus Archive Berlin, TU Delft

Museen und Sammlungen

Design Museum London, Bauhaus Archives Berlin, Neue Sammlung München, Museum of Modern Art New York, Bauhaus-Museum Weimar, Stedelijk Museum Amsterdam, ETH Zürich, Marta Herford, Bauhaus Dessau, Architekturmuseum Frankfurt



Herstellung

Der Gang durch die Manufaktur ist ein olfaktorisches Erlebnis. Die Gerüche von Sägespänen, geschnittenem Metall, Leder und Lack verschmelzen. »Allein sie würden es einem ermöglichen, sich in der Tecta-Fabrik mit verbundenen Augen zurechtzufinden «, sagte der britische Architekt Peter Smithson. Aufgeräumt und klar präsentieren sich die Werkstätten. In der Mitte der Näherei und des Stofflagers liegen auf einem langen Tresen Dutzende Möglichkeiten: weiches Leder in unterschiedlichsten Farben, Stoffe aus handgefertigten Kollektionen.

»Immer mehr Kunden wollen das Besondere«, erzählt Christian Drescher, der in dritter Familiengeneration das Unternehmen mit Axel Bruchhäuser leitet. »Sie wünschen sich ein Möbelstück, das sonst keiner hat.« Auch das ist eine Tecta-Spezialität: Sonderwünsche, Einzelstücke – in den meisten Firmen winkt man da ab. Bei Tecta hingegen traut man sich zu, Wünsche der Kundschaft zu erfüllen, die weit über das Sortiment hinausgehen. Das passt zum Vorsatz, im Geiste des Bauhaus weiter zu entwerfen. Ein Unterfangen, das allen wirtschaftlichen Grundgedanken zu trotzen scheint und gerade deshalb so erfolgreich ist.